Hydrogen pipeline. Transformation of the energy sector towards e

Aus grauem wird grüner Stahl! EU erlaubt Milliarden-Beihilfen für Thyssenkrupp

Foto: Ignacio Ferrándiz

Die Vorsitzenden der NRW-Landesgruppe in der SPD-Bundestagsfraktion, Wiebke Esdar und Dirk Wiese, begrüßen, dass die EU-Kommission die deutschen Milliarden-Beihilfen zum Bau einer Großanlage für die Herstellung von klimafreundlicherem Stahl durch Thyssenkrupp genehmigt hat, wie die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Es geht in diesem Fall konkret um eine Unterstützung in Höhe von bis zu zwei Milliarden Euro.

Stahl ist eine Schlüsselindustrie, die Wertschöpfung auch in anderen Branchen anschiebt und hochqualifizierte, gut bezahlte Arbeitsplätze gerade in NRW schafft. Der Staat muss die Stahlindustrie befähigen, langfristig gewinnbringend klimaneutral zu produzieren und gesicherte Arbeitsplätze zu schaffen. Ein „Weiter so“ gibt es für die energieintensive Stahlindustrie mit der SPD nicht. Daher fördern die Bundesregierung und das Land NRW in einem ersten Schritt mit Zuschüssen von bis zu 550 Millionen Euro Bau und Montage einer Anlage für die Stahlproduktion in Duisburg.

Die Anlage soll bis 2037 vollständig durch erneuerbaren Wasserstoff betrieben und somit klimafreundlicher werden. Mit den restlichen bis zu 1,45 Milliarden Euro der Beihilfen soll ein Mechanismus finanziert werden, der in den ersten zehn Jahren des Betriebs der neuen Anlage Mehrkosten decken soll. Konkret geht es dabei um Kosten, die bei der Beschaffung und Nutzung von erneuerbarem Wasserstoff anstelle von CO2-armen Wasserstoff anfallen würden

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