Bund stärkt sozialen Wohnungsbau in NRW
Ob Köln, Dortmund oder Düsseldorf: Überall suchen Menschen verzweifelt nach einer bezahlbaren Wohnung. Die Kostenexplosion behindert den Neubau massiv, allerdings zeigen erste Zahlen der Bundesländer: „Die massive Ausweitung der Förderung des sozialen Wohnungsbaus durch den Bund kommt an“, wie der bau- und wohnungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Bernhard Daldrup unter Berufung auf Meldungen aus Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, dem Saarland oder Hessen feststellt.
Auch die Zahlen aus NRW zeigen, dass der soziale Wohnungsbau zwischen Rhein und Weser wieder eine positive Entwicklung nimmt. 7.919 Wohnungen konnten mit Mitteln des Bundes und des Landes NRW gefördert werden, eine Steigerung von rund 600 Wohnungen gegenüber 2021. Das zeigt vor allem: Die massive Ausweitung der Förderung durch den Bund kommt an. 2 Milliarden Euro hat der Bund dafür im letzten Jahr zur Verfügung gestellt, die die Länder mit mindestens 30 Prozent kofinanzieren müssen.
NRW profitiert mit 420 Millionen Euro von der Finanzhilfe des Bundes.
2023 wird der Bund 2,5 Milliarden zur Verfügung stellen, also noch einmal 500 Millionen Euro mehr. Damit soll das bezahlbare „junge Wohnen“ für Studierende und Auszubildende unterstützt werden.
2024 wird der Betrag auf 3 Milliarden Euro anwachsen.
„Ohne die massive Ausweitung der Bundesmittel sind die Wohnungsbauzahlen in NRW nicht erreichbar. Es ist gut, dass die Bundesregierung diesen Weg der sozialen Wohnraumförderung eingeschlagen hat. Das hilft auch NRW!“, betont Daldrup.
Bei den gerade durch die NRW-Landesregierung veröffentlichten Zahlen, sollte die erhöhte Förderung des Bundes von Frau Scharrenbach nicht einfach unterschlagen werden. Auch NRW sollte die dazu unterzeichnete Verwaltungsvereinbarung (Art.14) beachten: „Die Förderungen des Bundes sind in der öffentlichen Kommunikation angemessen darzustellen. Weglassen reicht nicht.“