Erstmalige Begehung des nationalen Gedenktages für Opfer terroristischer Gewalt
Heute begehen wir erstmals den nationalen Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt. Wir gedenken heute derer, die in Deutschland Extremismus und daraus resultierendem terroristischen Wahn zum Opfer gefallen sind, und drücken ihren Angehörigen unser tiefes Mitgefühl aus. Der Gedenktag mahnt uns, sich stetig für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einzusetzen und Extremismus entgegenzustellen, erklärt Sebastian Hartmann.
„Durch die Einführung des jährlich am 11. März stattfindenden Gedenktags leistet Deutschland einen wichtigen Beitrag zu einem bewussteren und würdigeren Umgang mit den Anliegen der Betroffenen von Terroranschlägen. Dieser Beitrag fügt sich ein in eine europäische Gedenkkultur: In Erinnerung an die islamistischen Bombenattentate in Madrid am 11. März 2004 wurde 2005 der Europäische Gedenktag für die Opfer des Terrorismus ins Leben gerufen. Der Gedenktag ist Opfern jeglicher Ausprägung von Terrorismus gewidmet.
Dass die Bundesinnenministerin Nancy Faeser den im Koalitionsvertrag beschlossenen Gedenktag schon dieses Jahr eingeführt hat, spiegelt die hohe Priorität dieses Themas für die Bundesregierung wider. Nancy Faeser wird außerdem auf der Gedenkstunde der Bundesregierung sprechen und hat für die Bundesbehörden Trauerbeflaggung angeordnet.“