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Sportler kämpfen mit den Folgen der Pandemie

Wegen der Corona-Pandemie wurden in diesem Jahr die Olympischen Spiele in Tokio sowie weitere nationale und internationale Wettkämpfe abgesagt. Wenn die Spitzensportlerinnen und -sportler ihr Können nicht unter Beweis stellen dürfen, sind die ökonomischen Auswirkungen für sie verheerend. Daher fordern wir eine stärkere Unterstützung, damit die Athletinnen und Athleten in dieser Krise dem Sport nicht den Rücken kehren, sagt Mahmut Özdemir.

„In der heutigen Sitzung des Sportausschusses hat die Deutsche Sporthochschule Köln die ökonomischen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Nachwuchsleistungs- und Spitzensportlerinnen und -sportler in Deutschland im Deutschen Bundestag verdeutlicht. Laut den Ergebnissen einer Studie sinken die Einnahmen für jede Sportlerin und jeden Sportler um rund 1.300 Euro im Monat. Damit befinden sich immer mehr Athleten in einer ernsthaften ökonomischen Krise, da ihnen Einkommen, wie wir sie aus dem Profifußball kennen, fremd sind.

Während die Amateursportler im Land coronabedingt pausieren müssen, dürfen Spitzensportlerinnen und -sportler weiterhin trainieren. Dennoch verdienen sie vor leeren Rängen kein Geld. Mit dem Hilfsprogramm des Bundes zur Unterstützung des Sports haben wir 200 Millionen Euro bereitgestellt. Dieses Programm soll es den Verbänden und Vereinen ermöglichen, sicher durch diese Krise zu steuern. Es ist notwendig, dass von diesem Programm auch die Kaderathletinnen und -athleten über ihre Verbände oder Vereine direkte Hilfsmittel erhalten können, um auch deren Zukunft zu sichern.“

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