Friedensnobelpreis für Welternährungsprogramm
Die SPD-Bundestagsfraktion freut sich über die Entscheidung, dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen den Friedensnobelpreis zu verleihen, erklären Ursula Schulte, Sascha Raabe und Frank Schwabe.
„Die Auszeichnung ist eine verdiente Anerkennung für das Welternährungsprogramm und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit ihrem Kampf gegen den Hunger auch wesentlich zur globalen Friedenssicherung beitragen.
Zugleich ist es eine Schande, dass es immer noch Hunger gibt auf dieser Welt. Über 800 Millionen Menschen hungern, zwei Milliarden leiden an Mangelernährung. Die Zahlen steigen seit einigen Jahren wieder, obwohl sich die Staatengemeinschaft zum Ziel gesetzt hat, den Hunger bis 2030 zu beenden. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie verschlimmern die Lage vielerorts noch weiter, während sich die reichen Länder Überfluss und Verschwendung leisten. Die Menschheit verfügt über genügend Mittel, um alle Menschen zu ernähren. Es ist unsere moralische Pflicht, das endlich umzusetzen.
Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich in den letzten Jahren erfolgreich für mehr finanzielle Unterstützung der UN-Organisationen einschließlich des Welternährungsprogramms eingesetzt. Noch nie sind die Mittel für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe so stark gestiegen wie in dieser Legislaturperiode. Wir werden uns auch künftig dafür einsetzen, dass Menschen ohne Hunger und Armut in Würde leben können.“