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Gemeinsam gegen den Krebs

Am 4. Februar findet der 20. Weltkrebstag unter dem Motto „Ich bin und ich werde“ statt. Dazu erklärt Dirk Heidenblut, SPD-Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Gesundheitsausschusses:

„Krebs ist nach wie vor eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Mehr als 200.000 Todesfälle pro Jahr und etwa 500.000 Neuerkrankungen jährlich zeichnen ein trauriges Bild. Oberstes Ziel muss es sein, Krebs in den nächsten Jahren heilen zu können. Bereits heute stehen innovative Therapie- und Diagnoseverfahren bereit, die die Heilungschancen mancher Krebsarten deutlich verbessern, leider jedoch noch nicht für alle. Auch durch die Digitalisierung werden sich neue Chancen in der personalisierten Medizin und der Forschung ergeben. Große Datenmengen stehen bereit, um für die Entwicklung neuer Medikamente ausgewertet zu werden. Da kommt es darauf an, einen sinnvollen Ausgleich zwischen Datenschutz und Forschungsinteressen zu finden. Daran arbeiten wir im Bundestag mit Hochdruck!“

Von der Welt-Krebsorganisation erstmals im Jahr 2000 ausgerufen, soll am Weltkrebstag besonders über die Möglichkeiten der Prävention und der Früherkennung aufgeklärt sowie über die aktuellen Entwicklungen bei Diagnose, Therapie und Nachsorge informiert werden. Der Weltkrebstag wird in Deutschland von der Stiftung Deutsche Krebshilfe, dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Deutschen Krebsgesellschaft ausgerichtet.

Anfang 2019 hat die Bundesregierung die „Nationale Dekade gegen Krebs“ ins Leben gerufen. Unter Federführung des Gesundheits- und Forschungsministeriums sollen Grundlagen- und angewandte Forschung besser vernetzt und Forschung im Bereich Diagnose und Prävention intensiviert werden. Insgesamt stellt die Bundesregierung 60 Millionen Euro für zusätzliche klinische Studien bereit. Es sollen zudem weitere hoch spezialisierte nationale Tumorzentren entstehen.

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