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Europäische Impfwoche – Impfungen retten Leben

Jedes Jahr Ende April findet die Europäische Impfwoche statt. Dazu sowie zum elektronischen Impfpass äußert sich der Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut (SPD), Mitglied des Ausschusses für Gesundheit:

„Viele Krankheiten können dank Impfungen verhindert werden. Polio und die Pocken sind hierzulande praktisch ausgerottet. Die Erkrankungszahlen von Diphtherie, Keuchhusten oder der Röteln sinken seit Jahrzehnten kontinuierlich. Doch es gibt noch viel zu tun. Nur eine hohe Durchimpfungsrate in der Bevölkerung schützt all diejenigen, die sich beispielsweise aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Impfverweigerer gefährden nicht nur sich, sondern auch andere. Dass Kitas vermehrt eine ausreichende Schutzimpfung zur Aufnahmevoraussetzung machen, begrüße ich ausdrücklich. Gerade in den gemeinschaftlichen Einrichtungen ist ein verlässlicher Impfschutz für Alle wichtige Risikovorsorge.

Die Europäische Impfwoche wird seit 2005 vom Regionalbüro Europa der Weltgesundheitsorganisation WHO durchgeführt. In der Woche soll verstärkt auf den Nutzen von Impfungen aufmerksam gemacht werden. Partner der Aktion sind u.a. die Weltbank, das UN-Kinderhilfswerk UNICEF und das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC).

„Ziel muss es sein, dass mehr Menschen sich und ihre Kinder impfen lassen. Dabei kann auch ein elektronischer Impfpass helfen. Dieser wird auf der elektronischen Gesundheitskarte oder in der elektronischen Patientenakte gespeichert. Das lästige Suchen des Impfpasses gehört damit hoffentlich ebenso der Vergangenheit an wie verbaselte Termine für die Auffrischungsimpfungen“, so der Berichterstatter für E-Health, Telemedizin und die Digitalisierung des Gesundheitswesens der SPD-Bundestagsfraktion abschließend.

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