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Umbau von Thyssenkrupp nicht zulasten der Beschäftigten!

Zur aktuell diskutierten Aufspaltung von Thyssenkrupp erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut: „Der Umbau des Thyssenkrupp-Konzerns darf keinesfalls zulasten der Beschäftigten vollzogen werden! Die Sicherung von Arbeitsplätzen muss oberste Priorität haben und daher ist jede Maßnahme nur in engster Abstimmung mit Belegschaftsvertretern anzugehen. Die Interessen von einzelnen Großaktionären dürfen nicht schwerer, als die der Belegschaft wiegen. Ich bin dankbar, dass durch eine geordnete Umstrukturierung die Zerschlagung des Unternehmens verhindert werden kann. Dass sowohl bereits die IG Metall als auch die Krupp-Stiftung erklärt haben, dass sie hinter den Umstrukturierungsplänen stehen, lässt hoffen.“

Auf Vorschlag des Konzernvorstandes soll der Aufsichtsrat der Thyssenkrupp AG beschließen, dass die bisherige Unternehmensstruktur aufgespalten werden soll. Das Automobilzuliefer- und Aufzuggeschäft soll künftig in eine eigenständige Thyssenkrupp Industrials AG ausgegliedert werden, während die Stahlsparte in einer Thyssenkrupp Materials AG aufgehen soll. Beide Unternehmen sollen separat an die Börse gebracht werden und ihren Sitz in Essen haben.

„Die wechselhafte Geschichte des Krupp-Konzerns ist eng verbunden mit der Stadt Essen und gehört wie die Ruhr zur Identität der Stadt. Alle politisch Verantwortlichen müssen sich mit der Belegschaft solidarisieren und den Kurs der geordneten Umstrukturierung der Unternehmensleitung unterstützen“, so der Abgeordnete Heidenblut abschließend.

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