Verbot von Tabakaußenwerbung auch für E-Zigaretten gefordert
Anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai, der unter dem Motto steht „Pass auf, an wen du dein Herz verlierst!“, spricht sich SPD-Gesundheitspolitiker Dirk Heidenblut für einen konsequenten Nichtraucherschutz, insbesondere von Schutzbefohlenen, aus.
„120.000 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland an den Folgen des Rauchens. Anlässlich dieser alarmierenden Zahlen ist ein flächendeckendes Verbot von Tabakaußenwerbung auch für E-Zigaretten dringend erforderlich“, erklärt Dirk Heidenblut. „In den letzten Jahren haben wir unter anderem mit dem Präventionsgesetz für den Nichtraucherschutz viel erreicht, wie etwa das flächendeckende Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden und am Arbeitsplatz“.
Raucherinnen und Raucher haben ein um 65 Prozent höheres Risiko für einen Herzinfarkt als Nichtraucher. Auch Passivrauchen schadet dem Herz-Kreislaufsystem. „Ich appelliere an das Verantwortungs- und Fürsorgebewusstsein aller Eltern, ihre Kinder in einer rauchfreien Umgebung aufwachsen zu lassen. Dies gilt insbesondere im Auto“.
Zum Schutz der Kinder vor den Gefahren des Rauchens will der Abgeordnete auch ein Rauchverbot im Auto nach österreichischem Vorbild nicht ausschließen, wobei aus seiner Sicht als erster Schritt eine eindringliche Kampagne, die an die Eigenverantwortung appelliert, vorzuziehen wäre.
Ein Rauchstopp senkt deutlich die Wahrscheinlichkeit, an den Folgen des Rauchens zu sterben und lohnt sich in jedem Alter. Ex-Raucher haben zwei Jahre nach einem konsequenten Rauchstopp wieder fast das gleiche Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wie Nichtraucher.
„Erfreulich ist, dass immer weniger Jugendliche mit dem Rauchen anfangen. Dennoch dürfen wir im Kampf gegen die wichtigste vermeidbare Ursachen für Herz-Kreislauferkrankungen nicht nachlassen“, ist sich Heidenblut sicher.