Reduktionsstrategie muss kommen
Im Rahmen der Generaldebatte um den Haushalt 2018 fordert die SPD-Bundestagsfraktion eine zügige Umsetzung der Nationalen Reduktionsstrategie für Zucker, Salz und Fett in Lebensmitteln, sowie einen stärkeren Fokus auf die Ernährung von Kindern in den ersten 1.000 Lebenstagen, erklärt Ursula Schulte.
„Wir haben schon viel zu lange auf konkrete Maßnahmen gewartet. Deshalb setzen wir nun auf die Tatkraft der neuen Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft. Der Koalitionsvertrag gibt klar vor, dass wir noch in diesem Jahr zu Ergebnissen kommen wollen. Die von ihrem Amtsvorgänger vorgelegten Entwürfe waren das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt waren.
Im Koalitionsvertrag haben wir uns darauf geeinigt, dass wir noch 2018 ein gemeinsames Konzept für die Reduktionsstrategie mit den Beteiligten erarbeiten. Dieses soll mit wissenschaftlich fundierten und verbindlichen Zielmarken unterlegt werden, sowie mit einem konkreten Zeitplan versehen sein.
Wir müssen außerdem einen größeren Fokus auf die besonderen Bedürfnisse von Kindern setzen, insbesondere auf die ersten 1.000-Tage im Leben. Kinder sind die Konsumenten von morgen. Wenn wir bei ihnen ansetzen, können wir einen nachhaltigen Lebensstil und gesunde Ernährung fördern.“