Klarer Blick auf seltene Erkrankungen
von Dirk Heidenblut MdB
Die einzelne Erkrankung ist selten, häufig schwer zu diagnostizieren und zu behandeln, aber die Zahl der Betroffenen ist mit rund 4 Millionen Menschen in Deutschland groß. Der „Tag der seltenen Erkrankungen“, der am 25.02. sein 10-jähriges Jubiläum feiert, soll dabei helfen, mehr Verständnis für diese Erkrankungen, zu denen viele der Autoimmunerkrankungen gehören, zu vermitteln.
„Wir dürfen nicht nachlassen bei Forschung und im Versorgungssystem auch die seltenen Erkrankungen angemessen zu berücksichtigen. Der Leidensweg der betroffenen Menschen ist schon durch die Schwierigkeit der Feststellung der Erkrankung, enorm hoch“, so Dirk Heidenblut, SPD Bundestagsabgeordneter im Gesundheitsausschuss. Der Abgeordnete ist selbst Schirmherr für die Selbsthilfe der Lungenfibrose und dankt ausdrücklich gerade den vielfältigen Selbsthilfeorganisationen, die einen enormen Beitrag zur Unterstützung leisten. „Ohne den engagierten Einsatz der Ehrenamtlichen wäre für viele Menschen ein Zugang zu nötigen Informationen, ein geordneter fachlicher Austausch oder Hilfe im Umgang mit der Erkrankung kaum möglich“, so Dirk Heidenblut, der sich daher freut, dass es mit dem Präventionsgesetz in dieser Legislaturperiode gelungen ist, gerade die Selbsthilfe zu stärken.
Am Tag der seltenen Erkrankungen finden an vielen Orten Veranstaltungen statt, so auch in Essen. Von 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr können sich Interessierte im Einkaufszentrum am Limbecker Platz umfänglich informieren. Selbstverständlich wird auch der Abgeordnete diese Gelegenheit wieder nutzen.