Forschungsförderung für mehr globale Gesundheit
Die SPD-Bundestagsfraktion, begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung, auch künftig Produktentwicklungspartnerschaften für armutsassoziierte Erkrankungen mit insgesamt rund 50 Millionen Euro zu fördern, erkären Stefan Rebmann und René Röspel.
„Die Entscheidung des BMBF, auch künftig bis zu fünf Produktentwicklungspartnerschaften (PDPs) zur Entwicklung von Medikamenten und Diagnostika für armutsassoziierte Erkrankungen zu fördern, freut uns besonders. Hier zeigt sich, dass langjähriges Engagement seine Früchte trägt. Die SPD-Bundestagsfraktion macht sich bereits seit vielen Jahren für eine umfassende Forschungsförderung für mehr globale Gesundheit stark. Wie in der Ebola-Krise deutlich wurde, müssen wir uns als wohlhabende und forschungsstarke Länder unserer Verantwortung stellen. Die Förderung dieser PDPs mit insgesamt 50 Millionen Euro in den kommenden vier Jahren, sind gut angelegte Gelder, denn bekanntlich kennen Krankheiten keine Grenzen. Außerdem sind Investitionen in die globale Gesundheit – vor allem in die Gesundheit der Ärmsten – ein wertvoller Beitrag zur globalen Stabilität und zur nachhaltigen Entwicklung in den besonders betroffenen tropischen Ländern.
Wir als SPD-Bundestagsfraktion werden uns auch künftig für mehr Forschungsgeld für armutsassoziierte Erkrankungen einsetzten, damit weniger Menschen an den Folgen von Tuberkulose, Malaria oder Chargas leiden müssen. Denn wenn Infektionen und Parasiten keine Landesgrenzen kennen, dann sollte dies auch für unsere Verantwortung für die globale Gesundheit der Ärmsten und Schwächsten gelten.“