Petra-Crone

Bessere Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf wird möglich

Petra-CroneDer Deutsche Bundestag berät heute in erster Lesung den Gesetzentwurf zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf. Ziel ist dabei, Angehörige von pflegebedürftigen Menschen besser dabei zu unterstützen, Familie, Pflege und Erwerbstätigkeit vereinbaren zu können, erklären Sönke Rix und Petra Crone.

„Berufstätige Männer und Frauen benötigen mehr zeitliche Flexibilität und finanzielle Unterstützung, wenn sie sich der Pflege von Angehörigen widmen. Beides soll durch den vorliegenden Gesetzentwurf ermöglicht werden. Die SPD-Bundestagsfraktion unterstützt diese gesetzlichen Regelungen, denn sie helfen sowohl den Pflegenden als auch den zu Pflegenden.

So werden die bestehenden Möglichkeiten des Pflegezeit- und des Familienpflegezeitgesetzes zusammengeführt, mit einem Rechtsanspruch versehen und entsprechend weiterentwickelt. Zukünftig soll es zudem für die zehn Tage Pflegezeit zur Organisation einer akut auftretenden Pflegesituation eine Lohnersatzleistung in Form eines Pflegeunterstützungsgeldes geben.

Weiterhin wird die Möglichkeit geschaffen, die Arbeitszeit bis zu zwei Jahren auf eine Mindestarbeitszeit von 15 Wochenstunden zu reduzieren. So wird es erleichtert, einen pflegebedürftigen nahen Angehörigen in der häuslichen Umgebung zu pflegen. Zur Absicherung des Lebensunterhalts des Pflegenden während der Pflegezeit besteht ein Rechtsanspruch auf ein zinsloses Darlehen.

Bessere Vereinbarkeit braucht Zeit: Familien sind im Blick der SPD-Bundestagsfraktion.“

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