Klare-Heidenblut-Hinz

Vorgänge in den Flüchtlingsheimen sind menschenverachtend!

Klare-Heidenblut-HinzWas da aus einigen Flüchtlingsheimen an Übergriffen bekannt wird, hat auch die SPD-Bundestagsabgeordneten aus Essen entsetzt. Sie fordern schnelles und konsequentes Handeln von allen Verantwortlichen.

„Es ist unzumutbar, dass Menschen, die sich in der Hoffnung auf Hilfe und Schutz an uns wenden, gequält und misshandelt werden“, empört sich Petra Hinz, die zugleich deutlich macht, dass sie schnelle Aufklärung erwartet.

„Wenn man sich das Leid und Elend der Flüchtlinge etwa aus Syrien und dem Irak ansieht, sind wir gefordert zu helfen. Dass diese Hilfe zu neuem Leid führt, ist weder fass- noch hinnehmbar“, ergänzt Dirk Heidenblut.

Gefordert sind aus Sicht der Abgeordneten alle Ebenen. Kommune und Land müssen eine sichere und menschenwürdige Unterbringung und Betreuung sicherstellen. Durch ausreichende finanzielle Mittel hat aber auch der Bund dazu beizutragen, dass dies ermöglicht werden kann.  „Es geht nicht, Land und Kommune alleine zu lassen. Gerade in der jetzigen Situation muss der Bund seiner Gesamtverantwortung gerecht werden“, führt Arno Klare aus.

Für die konkrete Situation fordern die Essener Abgeordneten ein Nachdenken, Prüfen und gegebenenfalls Umsteuern im derzeitigen System. Für sie muss der Fokus auf guter Unterbringung und vor allen Dingen auf professioneller, qualifizierter psychosozialer und pädagogischer Betreuung und Beratung liegen. Und diese Aufgabe muss, unabhängig von den Sicherheitsdiensten, von hochqualifizierten Fachleuten geleistet werden.

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