Globaler Waldschutz kennt keine Landesgrenzen
von Petra Crone MdB
Auf die Bedeutung der Wälder für den Menschen wird mit dem „Tag des Baumes“ in Deutschland seit 1952 hingewiesen. Beschlossen wurde dieser von den Vereinten Nationen im November 1951. Jedes Jahr am 25. April werden allerorten Bäume gepflanzt. Ich nutze diesen Freitag und pflanze sowohl im Märkischen Kreis als auch im Kreis Olpe jeweils zwei Traubeneichen. Diese in Mitteleuropa am weitesten verbreitete Eichenart ist zum Baum des Jahres 2014 gewählt worden. Dort wo Bäume stehen, wächst die Lebensqualität. Und wer kürzlich in den Osterferien einen Tag im Wald verbracht hat, weiß um dieses besondere Geschenk der Natur. In Nordrhein-Westfalen nimmt der Wald mit 915.800 Hektar etwa 27 Prozent der gesamten Landesfläche ein.
Damit die Vielfalt und die unterschiedlichsten Funktionen eines Waldbestandes erhalten bleiben, bedarf es einer naturnahen Bewirtschaftung durch gut ausgebildetes forstliches Personal.
Globaler Waldschutz kennt keine Landesgrenzen. Die SPD-Bundestagsfraktion tritt für den Schutz und den Wiederaufbau von Wäldern und Waldstrukturen sowie für eine damit verbundene Waldfinanzierung ein. Wir dürfen auch nicht in der Bekämpfung des illegalen Holzscheinschlags und Holzhandels nachlassen. Es bedarf deutlich mehr Anstrengungen auf der europäischen Ebene bei der Umsetzung der Europäischen Holzhandelsverordnung (EUTR), die seit einem Jahr gilt. Nach neuestem Stand haben erst knapp ein Drittel aller 28 EU- Länder nationale Gesetze verabschiedet.
Titelbild: © Laszlo Maraz